Natürlich werden nicht nur die Rodenberger Landwirte subventioniert; subventioniert wird die Landwirtschaft auf der ganzen Welt, aber besonders in der EU.
58 Milliarden gibt die EU jährlich aus, was ca. ein Drittel des EU-Haushaltes ausmacht. Im Schnitt machen die Subventionen ca. 50% des Einkommens der Landwirte aus, d.h. für jeden vom Landwirt verdienten Euro legt der Steuerzahler noch mal einen Euro dazu.
Vieles liegt im Argen bei der Verteilung der Gelder. Die Zuwendungen konzentrieren sich zum größten Teil auf die effizientesten und größten Betriebe. In Deutschland erhalten beispielsweise zwei Prozent der Unternehmen mehr als 100.000 Euro pro Jahr von der EU. Rund die Hälfte der Landwirte bekommen dagegen weniger als 5.000 Euro.
Der größte Teil der Agrarsubventionen geht nicht an Unternehmen, sondern an Behörden. Aber immerhin fast 500 Unternehmen erhielten mehr als 500.000 Euro. Das bekannteste Beispiel: der Zuckerhersteller Südzucker mit mehr als zwei Millionen.
Die unzureichende Regelung, vor allem die noch immer mangelhafte Berücksichtigung von umweltgerechter Bewirtschaftung, sollen nicht weiter vertieft werden. Ich möchte euch hier zeigen, wie ihr die lokalen Empfänger und die Höhe der jeweiligen Förderung ermitteln könnt.
Die Gemeinden als Zahlungsempfänger aussen vorgelassen, liegen die jährl. Fördersummen zwischen 1.500€ und gut 120.000€ im PLZ-Bereich „31552“.
Wollt ihr mehr wissen geht auf diese Seite (öffnet sich im neuen Tab).
In der Bildmitte gebt ihr die Postleitzahl (31552) als Suchkriterium ein. Die restlichen Felder bleiben wie voreingestellt. Anschließend aus „Suche starten“ klicken.
Auf der folgenden Seite werden euch die Ergebnisse angezeigt. Um das Ganze etwas lesbarer zu machen stellt die Anzahl der Zeilen von 10 auf z.B. 50 um. Die folgenden Seiten erreicht ihr mit dem etwas versteckten „Vor“.
Um die Höhe der Subvention einzusehen klickt ihr einfach auf den jeweiligen (grünen) Namen.